104 F. X. Schmid, München, präsentierte 1964 sein erstes„Flugzeugquartett“ 17 und gleichzeitig„Unsere Lufthansa“ 18 . Später legte man noch weitere Flugzeugquartette auf. 19 Es folgten, wie bei anderen Verlagen auch, „Schiffe“(ab 1965) 20 ,„Lokomotiven“(ab 1965) 21 ,„Militärfahrzeuge“(ab 1968/69) 22 sowie„Motorräder“(ab 1968/69) 23 . Eine neue Idee waren bei Schmid 1966 die„Nutzfahrzeuge“ 24 und 1969 – zeitaktuell –„Apollo. Eroberung des Mondes“ 25 . 1970 erweiterte Schmid das Angebot an Schiffsquartetten um„Kriegsschiffe“ und„Segelschiffe“ 26 , das Programm insgesamt um„Raketen“,„Raumschiffe und Satelliten“,„Weltrekordfahrzeuge“,„Versuchsfahrzeuge“ und„Unsere Bundesbahn“ 27 . Im Programm von Ferd. Piatnik& Söhne, Wien, befanden sich ab 1968 „Schiffe einst und jetzt“ 28 und„Flugzeuge“ 29 , ab 1969 auch„Lokomotiven“ 30 und schließlich ab 1970„U-Bahn/ S-Bahn in aller Welt“ 31 ,„Autobus“ 32 sowie das gleiche„Apollo. Eroberung des Mondes“, das F. X. Schmid im Jahr davor aufgelegt hatte. Die Berliner Spielkarten GmbH stieg erst 1969 in das Geschäft mit den Technischen Quartettspielen ein, und zwar mit einem„EisenbahnQuartett“ 33 , mit„Flugzeuge“ 34 ,„Spezialfahrzeuge“ 35 sowie„Der Flug zum Mond“ 36 . Zum Beispiel Eisenbahnquartett Die vergleichsweise wenigen Quartettspiele, die sich mit Eisenbahnfahrzeugen beschäftigten, waren über eine lange Zeit mit nur geringen Ände rungen im Angebot der Verlage. Im Eisenbahnquartett„Lokomotiven“, das die Firma Piatnik 1969 mit der Nummer 292 auf den Markt brachte, wurden Triebfahrzeuge verschiedener Traktionsarten mit Leistungs-, Gewichts- und Geschwindigkeitsangaben verglichen. Unter derselben Nummer, aber mit verändertem Layout und dem neuen Titel„Tolle Loks“ kam das Spiel 1972 heraus. Es wurde ein Dauerbrenner. 1973 wurde die Bestellnummer bei gleichem Inhalt auf 4240 geändert. Jeweils vier Lokomotiven oder Triebwagen aus acht Ländern wurden einander gegenübergestellt. Die Auswahl bot neben den deutsch sprachigen Ländern Österreich, BRD, DDR und der Schweiz auch Frankreich, die Niederlande, Skandinavien und eine Kombination aus Jugoslawien und der Tschechoslowakei. In der Quartettkarten-Ausstellung des Technischen Museums Wien wurden sieben Spiele aus der Zeit von 1972
Dokument
Quartettspiele : Sortierungen eines Zeitvertreibs ;
[Sammelband] / Anne Biber, Anne-Katrin Ebert, Franz Rendl, Christian Stadelmann, Wolfgang Stritzinger, Thomas Winkler
Seite
104
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