Bibliographic Metadata
- TitleQueering Exhibitions : Herausforderungen intersektionaler Vermittlung in technisch-historischen Ausstellungen
- Author
- Is part ofinsightOut. Journal on Gender & Sexuality in STEM Collections and Cultures, (2024) Issue 2. Diverse Infrastructures? Gender, Queer & the Foundations of Society
- Keywords
- DOI
"Queering Exhibitions" behandelt Schwierigkeiten und Lösungsansätze in der Konzeption und Durchführung intersektionaler Vermittlungsformate. Ausgangspunkt der Auseinandersetzung ist die Frage danach, wie in der Vermittlung Bezüge zu Themen, Kontexten oder Narrativen hergestellt werden können, die sowohl gesellschaftlich als auch im TMW systematisch unterrepräsentiert sind. Dabei eröffnen sich für eine intersektionale Vermittlung eine Vielzahl an strukturellen Herausforderungen, die stark mit der Infrastruktur der Ausstellungen und des Museums zusammenhängen. Mittels Sara Ahmeds Theorien des “queerings” und der “orientation devices” werden folgende Fragen diskutiert: Wie reden wir über Abwesenheiten, wenn die Diskriminierung, die wir thematisieren möchten, durch Auslassung erfolgt? Inwiefern erlauben die vorhandenen Ausstellungsobjekte die Neu-Orientierungen der Besucher_innen (und Mitarbeiter_innen)? Und wie gehen wir mit der Reproduktion von Normen in unserer Vermittlungsarbeit um?
CV
Pamela Heilig (sie/ihr) studierte Kunstgeschichte in Wien und York. Sie ist seit 2022 als Projektassistenz im Technischen Museum Wien tätig. Ihr Schwerpunkt liegt in der intersektionaler Betrachtung von Themen in den Bereichen FTI und Textilien. Als freischaffende Kulturarbeiterin widmet sie sich mit Contemporary Matters der Etablierung von niedrigschwelligen Zugängen zu Kunst. Pamela Heilig lebt und arbeitet in Wien.
Rosalie Lorenz (sie/eins) studiert künstlerisches Lehramt an der Akademie der bildenden Künste, Wien, und ist seit 2021 in der Kulturvermittlung des Technischen Museum Wiens tätig. Eins befasst sich insbesondere mit der Implementierung intersektionaler Perspektiven in Kulturinstitutionen. Rosalie Lorenz lebt und arbeitet in Wien.
Citation
Pamela Heilig, Rosalie Lorenz, „Queering Exhibitions: Herausforderungen intersektionaler Vermittlung in technisch-historischen Ausstellungen“, insightOut. Journal on Gender and Sexuality in STEM Collections and Cultures, 2 (2024), S. 18-26, DOI: 10.60531/insightout.2024.2.5