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Ikonographie und Technik : ... oder wie die Bilder auf die Objekte kommen / Mechthild Dubbi
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124 Mariazell:Magna Mater Austriae Der etwa 100 Kilometer nördlich von Graz in der Steiermark gelegene Ort Mariazell ist bei weitem nicht der einzige, doch sicher der bedeutendste Wallfahrtsort Österreichs. Die im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbau­te und im 17. Jahrhundert barockisierte KircheMariä Geburt und nicht zuletzt das in der Basilika beheimatete GnadenbildMagna Mater Austriae sind ein Anziehungspunkt für Pilger aus aller Welt. Ein Mönch brachte so will es die Legende im 12. Jahrhundert die kleine, aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue und errichtete um sie herum die erste Kapelle. AusMaria in der Zelle entstand der Ortsname Mariazell. Es bestehen jedoch ganz erhebliche wissenschaftliche Zweifel an der Datierung der Holzstatue, die vermutlich nicht ins 12., sondern erst ins 14./15. Jahrhun­dert zu datieren ist. Die Gottesmutter Maria hatte alsMagna Mater Austriae, als dieGroße Mutter Österreichs, einen engen Bezug zur Habsburgerdynastie, war sie doch deren Schutzpatronin. Ihre Verkörperung fand sie in der Mariazeller Muttergottes(Abb. 116). 1 G 1 n 6 adMeanrkiaazpeelllleer GnadenstatueMagna Mater Austriae, in der Basilika von Mariazell/ Hermetiker (cc-by-sa-3.0)