143 sur und verschieden gefärbt oder bronzirt ist, und im Handel unter dem Namen Hydrolith erscheint.“ Das Verfahren bestand darin, einen bestimmten Ton – Siderolith – wie Steingut zu verarbeiten und scharf zu brennen. Anstelle einer Glasur wurden die Gegenstände nach dem Brand mit einem farbigen Firnis überzogen und danach getrocknet. Es befinden sich auch rote, grüne, schwarze und bronzierte Keramiken dieser Machart in der Sammlung. Die Begriffe Hydrolith und Siderolith werden häufig synonym verwendet. Nicht zu übersehen ist auch hier der Anspruch, die unglasierte Wedgwood-Keramik des seinerzeitigen Pioniers und Marktführers zu imitieren, ganz dem Zeitgeist entsprechend. Nach dieser kurzen Vorstellung bekannter und beliebter Figuren aus dem Kreis des mythologischen Personals wenden wir uns im Folgenden dem „Star“ aus ihrer Mitte zu: dem Liebesgott Amor. 1 „S 3 o 5 l ORNAMENT: – der Sonnengott“ Messingblech, gepresst und gefirnisst Franz Winkler, Ebersdorf bei Wien, 1819 Inv.Nr. 6628 1 D 3 e 6 taKil:A„FLFuEnEaM–AdSieCHMIoNnEd,gfüönttfitne“ilig: Hydrolith(Siderolith) Schiller u. Gerbing, Bodenbach (Podmokly), Böhmen, vor 1837 Inv.Nr. 69753
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Ikonographie und Technik : ... oder wie die Bilder auf die Objekte
kommen / Mechthild Dubbi
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