149 1 (n 4 a 1 chDAEnSgSEelRikTaTKEaLuLEffRm:anSnc)hlafender Amor Porzellan, bemalt und vergoldet Haas u. Lippert, Schlaggenwald (Horní Slavkov), Böhmen, vor 1837 Inv.Nr. 19251 1 Po 4 r 2 zeMllIaLnC, HbKemANalNt uEn: dAvmerogroldet Paris, 1851 Inv.Nr. 69747 Feine Porzellanmalerei ist uns bereits an mehreren Stellen begegnet. Ein besonders schönes böhmisches Stück mit reicher Vergoldung zeigt im Spiegel eines Prunktellers den schlafenden Amor, der von zwei weiblichen Gestalten geneckt wird(Abb. 141). Sind es Nymphen? Oder Grazien? Das British Museum in London hat die Vorlage des Motivs in seinem Bestand. Es ist ein Druck des englischen Zeichners William Wynne Ryland, nach einem Gemälde der schweizerisch-österreichischen Malerin Angelika Kauffmann. Der TitelDormio innocuus und die lateinische Inschrift der Graphik besagen sinngemäß: Während ich schlafe, bin ich harmlos. Weck mich auf eigene Gefahr. Angelika Kauffmann ist eine der wenigen Frauen, die sich im 18. Jahrhundert in diesem von Männern dominierten Metier behaupten konnten.