1491(n4a1chDAEnSgSEelRikTaTKEaLuLEffRm:a„nSnc)hlafenderAmor“Porzellan, bemalt und vergoldetHaas u. Lippert, Schlaggenwald(Horní Slavkov), Böhmen, vor 1837Inv.Nr. 192511Po4r2zeMllIaLnC,HbKemANalNtuEn: d„Avmerogro“ldetParis, 1851Inv.Nr. 69747Feine Porzellanmalerei ist uns bereits an mehreren Stellen begegnet. Einbesonders schönes böhmisches Stück mit reicher Vergoldung zeigt imSpiegel eines Prunktellers den schlafenden Amor, der von zwei weiblichenGestalten geneckt wird(Abb. 141). Sind es Nymphen? Oder Grazien? DasBritish Museum in London hat die Vorlage des Motivs in seinem Bestand.Es ist ein Druck des englischen Zeichners William Wynne Ryland, nacheinem Gemälde der schweizerisch-österreichischen Malerin AngelikaKauffmann. Der Titel„Dormio innocuus“ und die lateinische Inschrift derGraphik besagen sinngemäß: Während ich schlafe, bin ich harmlos. Weckmich auf eigene Gefahr. Angelika Kauffmann ist eine der wenigen Frauen,die sich im 18. Jahrhundert in diesem von Männern dominierten Metierbehaupten konnten.