185 Dekorativer Zierrat, Figürchen und andere kleine Gegenstände ohne praktische Funktion erfreuten sich auch im 19. Jahrhundert großer Beliebtheit. Zwischen Katzen, Hunden, Stieren, Rehen, Vögeln, Fischen und anderen heimischen Tieren findet sich auch ein Kamel, eine grau glasierte„ordinäre Figur“, wie im Inventar zu lesen ist(Abb. 182). Nippes – so werden etwas despektierlich diese kleinen kunsthandwerklichen Zierstücke eher minderer Qualität bezeichnet. Darunter wird man auch das Kamel einreihen dürfen, das sich da unter das heimische Vieh gemischt hat. Eine exotische Welt hatte Einzug gehalten in die westliche Bildersprache des Biedermeier. 1 „R 8 e 1 itMenEdDeAAILrLaObeNr“: Steingut, grün glasiert Alexis Baron du Tremblay, Rubelles bei Paris, 1847 Inv.Nr. 70481 1 K 8 er 2 amFIGik,UgRl:a„siKeartmel“ Ungarn, vor 1837 Inv.Nr. 4885 1 „R 8 e 3 itTeErLuLnEdRK: Uammelaleu“fend Steingut, hellblau glasiert Alexis Baron du Tremblay, Rubelles bei Paris, 1847 Inv.Nr. 25426
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Ikonographie und Technik : ... oder wie die Bilder auf die Objekte
kommen / Mechthild Dubbi
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185
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