9 Elemente aufgezeigt und mittels Fotomaterial aus der Bauzeit belegt. Diese bildlichen Quellen der Stadtentwicklung in Wien um 1900 werden durch die detaillierte Baugeschichte der einzelnen Linien kontextualisiert. Mit dem Betrieb der Stadtbahn, vor allem mittels Dampflokomotiven, beschäftigt sich der Beitrag von Thomas Winkler. Karl Gölsdorf, der Chefkonstrukteur der k. k. österreichischen Staatsbahnen, entwickelte eine eigene Stadtbahnlokomotive, die Reihe 30. Sie musste ebenso wie die Personenwagen besondere Betriebsanforderungen für die Stadtbahnstrecken erfüllen. Trotz aller Optimierung der Fahrbetriebsmittel stellte sich kein wirtschaftlicher Erfolg ein. Bereits ab 1901 gab es deshalb Versuche, die Stadtbahn durch Elektrifizierung zu verbessern. Wie es nach der Eröffnung mit dem Betrieb weiterging, welche Elektrifizierungsversuche, Reformvorschläge und Ideen es gab, beleuchtet ein weiterer Aufsatz von Roman Hans Gröger. Im abschließenden Beitrag beschreibt Carla Camilleri die faszinierende Fotoserie des am Bauprojekt beteiligten Ingenieurs Albert Stächelin. Eine Auswahl dieser seltenen, händisch beschrifteten und signierten Baudokumente wird als Bildergalerie präsentiert. Komplettiert wird der Band durch ein Verzeichnis der in das UNESCO-Register aufgenommenen Fotografien zur Wiener Stadtbahn. Die Redaktion
Dokument
Schienenwege in die Moderne : die Wiener Stadtbahn und Otto Wagners
Architektur / Carla Camilleri, Roman Hans Gröger, Bettina Jernej, Sandra Rosenbichler, Thomas Winkler
Seite
9
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