20 selben Ort von der Druckerei W.& S. B. Ives verlegt, die damit großen Erfolg hatte. In den ersten eineinhalb Jahren wurden davon überra­schend viele, nämlich 15.000 Spiele verkauft. Damit stand es am Beginn des ersten Spiele-Booms in den USA. 6 Die Herkunft der Vorlage für das Spiel aus dem Mutterland England ist na­heliegend für einen Ort im Gebiet von Neuengland. Das Spiel stammt aus früher viktorianischer Zeit und vermutlich auch aus puritanischem Umfeld. Die neuen Karten, ganz ohne den Makel der zum Gewinnspiel verwendeten klassischen Spielkarten, stellen auch das erste Beispiel für das neueKinder­oder Familien-Spiel dar. Es bestand großes Interesse an Lernspielen für Kinder. Insbesondere die aus dem Mittelstand stammenden verfügten nach der einsetzenden Industrialisierung und der damit verbundenen Verlegung der Erwerbsarbeit aus dem Haus über immer mehr Zeit. Fürsorgliche Eltern achteten darauf, dass diese bevorzugt auch für Lernspiele genutzt wurde. 7 Der Einsatz von neuen Kartenbildern hat vermutlich auch den bekannten Londoner Spiele-Hersteller John Jaques angeregt, ein ähnliches Spiel mit eigenen Bildern herzustellen. Noch vor der Weltausstellung 1851 brachte er das vom arrivierten Karikaturisten John Tenniel(1820–1914) illustrierte SpielHappy Families heraus. Dieses wurde vor allem aufgrund seiner gelungenen Zeichnungen zu einem englischen Spiele-Klassiker. Es stellt zehn Familien mit je vier Mitgliedern in witzigen Karikaturen zu jeweils einem Beruf vor nach dem gleichen Muster wie beiSpade the Gar­dener, hier Familien mit dem Vater, dessen Frau, der Tochter und dem Sohn, alle mit ausgesuchten Namen und pointierten Darstellungen, einem klassischen Beruf zugeordnet, wie dem Bäcker, dem Fischer oder dem Zimmermann. Gespielt wird ähnlich den schon genannten Spielen, mit Varianten von zusätzlichen Aufgaben. Das Spiel es wird heute noch mit den originalen Kartenbildern hergestellt gilt auch als Synonym für das Quartettspiel im englischen Sprachraum. Ein weiteres neues Spiel aus der Zeit um 1855 war das heute nicht mehr so bekannteCharacters from Charles Dickens 8 des Herstellers D. Ogilvy (Großbritannien), bei dem jeweils vier Szenen mit Figuren zu einem Stück von Dickens in Form von Zeichnungen und kurzen Beschreibungen darge­stellt waren. Charles Dickens(1812–1870) betätigte sich in eigenen Werbe­angelegenheiten sehr produktiv. Seine Geschichten, anfangs in Serien in Zeitungen abgedruckt, waren ebenso illustriert. Bekannte Beispiele davon sindOliver Twist,Pickwick undDombey& Son. Die Regeln für das Spiel weichen ein wenig von den bereits beschriebenen ab, doch es gilt