123QUARTETTSPIEL„JEU DES AUTOS. AUTO-QUARTETT. AUTOKWARTET“Jumbo Spiele GmbH, Amsterdam, 1961–1969Inv.Nr. 99188womöglich dann im Straßenverkehr wiedererkennen. Blieben Form undGestalt unbekannt, so bot das Markenemblem am Auto eine Wiedererkennungshilfe. Und auch die Länderkennzeichen an den Pkw konnten mitHilfe des Quartetts für den Alltag eingeübt werden. Schließlich liefertendie Quartette eine Zuordnung der Marken zu Nationen. Dies war einWissen, das so aufgrund der Informationen an den Autos im alltäglichenStraßenverkehr nicht zu generieren war: Peugeot, Renault, Citroën undSimca gehörten zu Frankreich, Ford, Chrysler, Chevrolet und Plymouth zuden USA, Auto-Union/DKW, Mercedes, Opel und Volkswagen zu Deutschland, Ferrari, Fiat, Lancia und Alfa Romeo zu Italien. Augenfällig ist dasBemühen der Hersteller um Aktualität. Der noch 1959 in der Gruppe derenglischen Fahrzeuge gezeigte Morris Minor 1000 musste 1964 weichen:Vermutlich ist das ein Hinweis darauf, dass dieses seit 1948 in mehrerenSerien produzierte Fahrzeug, das heute zu den Klassikern auf dem Oldtimer-Markt zählt, Mitte der 1960er-Jahre seinen Zenit überschritten hatte.Es ging also nicht nur darum, Automobile im Straßenverkehr wiederzuerkennen, sondern nach Möglichkeit auch darum, die aktuellsten Fahrzeugeerkennen zu können.In Ergänzung zu den großen Automobil-Nationen England, Frankreich,Italien, USA gab es ein Ost-West zusammengewürfeltes„Restequartett“