1039A6labMaAstReIrENBÜSTEUnbekannt, vor 1837Inv.Nr. 76519St7eiMnpAaRpIEpNe,ShToAlTzäUhEnlichgefirnisstRonthaler u. Comp., Wien,1845Inv.Nr. 58265Als„Madonna“ bezeichnet man streng genommen die Gruppe der Mariamit dem Jesuskind, als Einzelfigur ohne Kind spricht man eher von einemMarienbildnis, einer Marienbüste oder einer Marienstatue. Jedoch werdendie Begriffe„Maria“ und„Madonna“ nicht immer sauber getrennt undhäufig synonym verwendet.Eines der Museumsstücke, eine Marienstatue, ist von der ganzen Anmutung her einem Holzobjekt so ähnlich, dass es jahrelang in der Samm lungsgruppe„Holzbearbeitung“ geführt wurde(Abb. 97). Dabei zeigt dieFigur durchaus verräterische Spuren ihres eigentlichen Materials; denndreht man sie um, entdeckt man auf der Innenseite des Hohlkörpers einenbemerkenswerten Hinweis auf die Fertigungstechnik. Ist dort doch nochdeutlich eine Schicht des Papiers zu sehen, mit der die Figur ausgekleidet ist. Eine einfache Bruchstelle am Fuß der Statuette vermag wertvolle