1049(„8MSaTriAaTdUeEr:u„nMbaerfilaecimktmenacEumlaptfaäcnognncise“p)tio“Wachs, auf HolzsockelUnbekannt, um 1900Inv.Nr. 82682Hinweise auf den verarbeiteten Werkstoff zu geben, der nahezu gipsartigerscheint: Es handelt sich um Steinpappe.Allgemein versteht man unter Papiermaché oder auch Pappmaché einenPapierteig, der aus in Wasser zerstampftem Papier und einem Kleister alsBindemittel besteht und gut modellierbar ist. Die erzeugten Gegenständesind relativ leicht und trotzdem sehr stabil. Ein weiteres Verfahren bestehtdarin, nicht einen Papierbrei, sondern Papierlagen abwechselnd mit Leimschichtweise zu Gegenständen aufzubauen. Im 19. Jahrhundert bildetedieser an sich nicht außergewöhnliche Werkstoff die Grundlage für einenganzen Gewerbezweig, der Gebrauchsgegenstände vielerlei Art produzierte. Bestand das gewöhnliche Papiermaché aus Papier und Gummioder Leimwasser, so ließ sich die Härte des Werkstoffs durch weitere Zusätze erhöhen, etwa durch die Beimengung von Ton oder zusätzlich durchKreide und/oder Leinöl. Damit wird das Pappmaché zur Steinpappe. Eswar durchaus üblich, die fertigen Produkte aus Steinpappe zu firnissen, umihnen eine spezifische Anmutung zu geben, im Falle der hier vorgestelltenMaria ein holzartiges Aussehen.