1261„M20arIiLaLzUeSll“TRIERTEPOSTKARTE:Postalisch gelaufen von Mariazellnach Tournus(DépartementSaône-et-Loire), Frankreich, 1907Privatbesitz1„M21agZnÜaNMDaHtOerLAZBusEtHriaÄeL“TER:Metall, Lithographie, unter GlasMariazell, um 1900Inv.Nr. 69765Dass es sich bei der Marienstatue um eine sitzende Madonna mit Kindhandelt, sieht man dem Gnadenbild nicht an, denn es ist stets in einkostbares, gesticktes Gewand gehüllt, wie es seit dem 16. Jahrhundert fürGnadenbilder üblich wurde. Das sogenannte Liebfrauenkleid der„MagnaMater Austriae“ ist von so charakteristischer Form, dass es in zahllosenKopien selbst noch in der rudimentärsten Art unverwechselbar und immerwiedererkennbar ist. Die nahezu dreieckige Gewandform der Maria, in dieeine identische kleine für das Jesuskind eingeschrieben bzw. eingesticktist, hat der Statue den Namen„Glockenmadonna“ eingebracht. Mehrmals im Jahr, den Farben der katholischen Liturgie entsprechend, wird sieumgekleidet, und nur an zwei Tagen im Jahr ist sie unbekleidet zu sehen,am 21. Dezember(Gründungstag Mariazells) und am 8. September(MariäGeburt), dem Patronatsfest der Wallfahrtskirche. An die 150 verschiedeneLiebfrauenkleider, allesamt Stiftungsgaben, befinden sich in der Mariazeller Schatzkammer.