68 03-07: Viaduktstrecke von der ehemaligen Nussdorfer Linie bis Heiligenstadt; Bogenbrü­cke über die Döblinger Hauptstraße, neun Viaduktbögen bis zur Durchfahrt Rosinagasse (heute Glatzgasse) und 25 Viaduktbögen bis zur Bogenbrücke Heiligenstädter Straße, Frühjahr 1898, Aufnahme Hans Pabst, EA-002571-14 und bis zum 2. Mai 1898 die Verbindung zur Wientallinie vollendet. An diesem Datum konnte Eisenbahnminister Ritter von Wittek als Vorsitzen­der der Verkehrskommission bereits die ganze Vororte-, Gürtel- und Obere Wientallinie befahren. 20 Die Baukosten der fast ausschließlich als Hoch­bahn ausgeführten Linie beliefen sich auf 46,6 Millionen Kronen, heute ca. 233 Millionen Euro. 21 Bestimmendes Element der Gürtellinie blieben die vielen Viaduktstrecken, eine Abfolge von Viaduktbögen, durchbrochen von eisernen Straßenüber­brückungen. Vom Bahnhof Heiligenstadt kommend verlief die Strecke über zwei Bogenbrücken weiter bis zur Station Nussdorfer Straße. Die erste Brücke hatte eine Spannweite von 56 Metern und überquerte die Heiligenstädter Straße. Die zweite und ähnlich ausgeführte hatte nur mehr eine Spannweite von 33 Metern und überbrückte die Döblinger Haupt­straße bzw. die Nussdorfer Straße.