63 abschätzen, in die er fotografieren will. Ob und wie das Motiv dann im Bild ist, zeigen erst die ausgearbeiteten Aufnahmen. Bei den Modellen mit dem primitiven Reflexsucher ab dem Modell No. 2 kann man den fotografierten Ausschnitt zumindest vage abschätzen. Dieser Reflexsucher besteht aus einem kleinen Umlenkspiegel an der Vorderkante der Box und ermöglicht, von oben hineinschauend, das vor der Kamera befindliche anvisierte Motiv zu erkennen. Das typische Bildformat der Kodak­Kamera ist zunächst rund, da man anfangs billige Weitwinkelobjektive verwendet, bei denen die Bilder nach außen hin unscharf werden. Durch die runde Bildbegrenzung fallen die unscharfen Bereiche weitgehend weg. Allmählich setzt sich jedoch das rechteckige Bildformat durch. Während die Modelle No. 1 und No. 2 noch runde Aufnahmen erzeugen, sind es bei den Modellen No. 3 bis No. 5 eckige Bilder. Ab 1889 werden die Kodak -Kameras im Übrigen mit dem Zelluloidfilm bestückt. Die Modelle No. 3 und No. 4 gibt es zudem in den unterschiedlichen Ausführungen Regular und Junior, No. 4 außerdem noch als Folding . Das Modell No. 5 gibt es nur noch in der modernen hochwerti­gen Ausführung Folding. 3 N 0 o.K4O, DumAK18J9U0NIOR