117 65 ZEISS IKON CONTAX I, 1934 Die Contax sei als „ausgesprochene Universalcamera“ vielfältigen Anforderungen gewachsen: nicht nur allen Arten der Amateurfotografie, sondern auch professionellen Landschafts- und Innenaufnahmen, fotografischen Porträts wie auch Fotoreportagen, ebenso Nacht- und Bühnenaufnahmen, die mit wenig Licht ihr Auslangen finden müssen, sowie Reproduktionen, Fern- und Nahaufnahmen. Billig, so heißt es abschließend, könne ein derartiges Spitzeninstrument natürlich nicht sein. Die Contax I gibt es, je nach montiertem Objektiv, von 275 bis 500, die Contax II von 360 bis 585 und die Contax III schließlich von 470 bis 695 Reichsmark. In österreichischer Schillingwährung entspricht das jeweils rund dem Eineinhalbfachen. Das ist zumindest der Umtauschkurs, nachdem Österreich im März 1938 an das Deutsche Reich angeschlossen wird. Mit der Contaflex bringt Zeiss Ikon die erste zweiäugige Spiegelreflexkamera für das Kleinbildformat heraus. Mit dem oberen Sucherobjektiv, heißt es seitens des Herstellers, erreiche der Fotograf eine sehr hohe Einstellgenauigkeit, da das große und helle Sucherbild auf der Mattscheibe
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Es werde Bild! : Geschichte der Fotokamera / Wolfgang Pensold, Eva Tamara Asboth, Otmar Moritsch
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