1247N0EUFA, aRbBF1I9L3M6AGFACOLORerzeugt er 25 Verkleinerungen im Format von etwa 2 x 2 Zentimetern, ausdenen man sich die farblich gelungenste Variante aussucht.Der qualitativ hochwertige FilmAgfacolor-Neuweckt Begeisterung unter denKleinbildfotografen. In der Berliner Entwicklungsanstalt vonAgfagehen alsbaldzahlreiche belichtete Kleinbildfilme ein. Die Ausarbeitung dauert einige Tage lang.Solche Entwicklungsanstalten unterhältAgfaab 1937 auch in einigen europäischen und US-amerikanischen Großstädten. Die Farbfilme sind nicht billig, undder Umstand, dass man die Aufnahmen nicht selbst entwickeln kann, sondern siebeim Fachmann entwickeln lassen muss, verursacht dem Fotoamateur zusätzlicheKosten. Dass beim Farbfotografieren die Dunkelkammerarbeit wegfällt, weil daskomplizierte Entwickeln ohnehin nur in einem professionellen Labor gemachtwerden kann, verführt überdies manch einen zu dem Irrglauben, Farbfotografiesei einfacher als Schwarz-Weiß-Fotografie. Doch das stimmt keineswegs. Es istüberaus schwierig, die richtige Belichtungsdauer herauszufinden, nachdem keineeindeutigen Richtwerte existieren. Während es bei der Schwarz-Weiß-Fotografieim Wesentlichen darum geht, die richtige Belichtungsdosis für die Aufnahme zufinden, kommt bei der Farbfotografie hinzu, dass die verschiedenen Farben inihrem unterschiedlichen Reaktionsverhalten auf Licht berücksichtigt werden müssen. Es empfiehlt sich deshalb unbedingt einen elektrischen Belichtungsmesser zuverwenden. Doch auch dessen Verwendung will gelernt sein, wie auch der richtigeEinsatz von Kunstlicht- oder Tageslichtfilmen, vor allem bei Mischlicht in der Dämmerung, sowie der damit verbundene Einsatz von Orange- oder Blaufiltern. Dochselbst dann gibt es noch keine Garantie für ein gutes Ergebnis. Zur Verminderungdes Risikos eines„ungünstigen Farbresultates“und um möglichst sicherzugehen,wird empfohlen, zwei, mitunter sogar drei Aufnahmen eines Motivs mit geringfügigunterschiedlichen Blendenöffnungen zu machen.