13678LEICA M-Serie, ab 1954und dem Schnellschalthebel. Der hohe technische Standard derLeicawürde dem anspruchsvollen Amateur wie auch dem erfolgreichen Bildjournalisten entgegenkommen, der sich anstatt auf die Bedienungstechnik„ganzauf den Ablauf einer Handlung, das Wechselspiel eines Gesichtes, denHöhepunkt einer Bewegung konzentrieren“wolle. Anspruchsvoll zeigt sichauch der Preis der Kamera: Eine Preisliste der Wiener GeneralvertretungvonLeitzweist für die günstigste Variante derLeica M3mit dem ObjektivElmareinen Preis von 5.280 Schilling aus, für die teuerste mit dem ObjektivSummarit6.756 Schilling. Das ZusatzobjektivSummaronkostet mitSuchervorsatz stolze 2.088 Schilling.Nach Vorschlägen diverser Pressefotografen wird in weiterer Folge dieLeica MPentwickelt, wobei der Buchstabe„P“für„professionell“steht.Im Gegensatz zurM3ist dieMPmit demLeicavitSchnellaufzug ausgestattet. Dieser erlaubt es dem geübten Fotografen bis zu zwei Bilder proSekunde zu schießen, ohne dass er die Kamera vom Auge nehmen muss.Dafür wird der Aufzugshebel bis zum Anschlag aufgezogen. Sobald dieserzurückfedert, kann der Fotograf den Auslöser drücken. Als zwei Jahrespäter dieLeica M2erscheint, wird die Produktion derMPeingestellt. Dieetwas günstigere M2 richtet sich an ambitionierte Amateure. DieLeica M1schließlich bildet ohne Entfernungsmesser und ohne eingebauten Sucherdas preisgünstigste Modell aus der M-Serie und wird später durch dieModelleMD, MDaundMD-2abgelöst. Keines dieser Modelle ist mit demkomplexen optischen Entfernungsmesser ausgestattet, durch Verwendung