135 7 C 7 EYLOEIOCA-BILfITmZitELRE, IuCmA-1952 KEIN VERÖFFENTLICHUNGSRECHT Leica M3. Dieses Modell wäre wohl schon früher erschienen, hätte man nicht während des Zweiten Weltkrieges aufgrund des großen militärischen Bedarfs die Produktion stark einschränken müssen. Leitz überlässt ein frühes Exemplar einer M3 dem amerikanischen Fotojournalisten David Douglas Duncan, der es im Koreakrieg erprobt. Duncan macht das neue Modell bekannt und verhilft ihm zu dem Ruf, eine qualitativ hochwertige, zuverlässige und unverwüstliche Kamera zu sein. Mit der Leica M3 endet überdies die Ära der Schraubgewinde für Wechsel­objektive. Nach jahrelanger Entwicklung präsentiert jetzt auch Leitz einen praktischen Bajonettverschluss. Anstatt des zeitaufwendigen An- und Abschraubens der Objektive, wie dies bei bisherigen Modellen notwendig war, gibt es nun ein System, mit dem geübte Leica­Fotografen in wenigen Augenblicken einen Objektivwechsel vornehmen können. Weitere Neuerun­gen der M3 sind die aufklappbare Rückwand, um das Filmwechseln zu er­leichtern, ein Schnellschalthebel für ein rasches Aufziehen des Verschlus­ses für rasche Aufnahmen in Serie sowie ein Verschlusseinstellknopf. Der Sucher ist mit einem eingebauten Entfernungsmesser ausgestattet, der bis auf Entfernungen unter einem Meter den Parallaxenfehler automatisch ausgleicht. Leitz wirbt mit schneller Schussbereitschaft durch das Zusam­menspiel dieses Messsuchers mit dem griffgünstig positionierten Auslöser