102 Tag des historischen Kraftfahrzeugs beim TMW(2012) Sonderausstellung80 Jahre Fusion von Steyr-Daimler und Puch im Siegfried Marcus Automobilmuseum in Stockerau(2014) 1000 Jahre Mobilität im TMW(2015) Blitzlicht-Interview Als Vizepräsidentin der ÖGHK leiteten Sie mehr als 20 Jahre die Landes­gruppe Wien und bekleideten somit eine Position, die auch heute noch eher männlich besetzt ist. Sehen Sie sich als Role Model bzw. Vorreiterin? Ja, da leider immer noch viel zu viele Frauen in diesem Metier nur im Hintergrund wirken. Wie kamen Sie zu dieser Position und zur Beschäftigung mit historischen Kraftfahrzeugen? Schon in meiner Jugend habe ich mich für Technik interessiert und mit den Hobbys, die ich gemeinsam mit meinem Mann betreibe, sind mein techni­sches Wissen und die handwerklichen Fertigkeiten gewachsen. Außerdem habe ich mich immer für Geschichte interessiert, so auch für Mobilitätsge­schichte, was dazu geführt hat, dass ich heute zu diesem Thema schreibe und auch Vorträge halte. Konnten Sie in ihrer Jugend ihren Ausbildungsweg frei wählen, oder gab es hierSchranken? Leider war es in meiner Jugend in bürgerlichen Kreisen unüblich, dass sich Mädchen für einen technischen Ausbildungsweg entscheiden konnten. Mein Vater meinte:Wärst du ein Bub, dann sage ich ja zu einem Studium, aber Mädchen heiraten, bekommen Kinder und da ists schade, wenn sie studieren! Lerne was Kaufmännisches, das kann man immer gebrauchen! Es war sicher nicht böse gemeint, aber es fehlte das Verständnis und an Widerspruch war damals nicht zu denken. Haben Sie einen Tipp für junge Frauen auf dem Weg der Karriereleiter? Wenn das Interesse an einermännlichen Berufswahl vorhanden ist, dann sollten sie auch jede entsprechende Möglichkeit zur Aus- und Weiterbil­dung wahrnehmen und sich nicht einschüchtern lassen. Erfolgreich scheitern oder wie wir es schaffen, aus unseren Fehlern zu lernen? Verraten Sie uns ein persönliches Beispiel zur Motivation? Speziell bei einer Tätigkeit, die man empirisch erlernt, ist Scheitern ein