8 Geleitworte Immer mehr Mädchen entschließen sich, einen technischen Bildungsweg einzuschlagen – und das ist gut so. In Österreich sind zahlreiche unterschiedliche technisch-gewerbliche Schulen etabliert. Die Wahl der Ausbildung ist stark von persönlichen Interessen und Talenten abhängig. Weil die Berufswahl eine so wichtige Rolle spielt und die Rollenbilder und-klischees so tief verankert sind, ist es ganz entscheidend, möglichst früh naturwissenschaftlich-technische Interessen zu wecken und Stärken ganz vorurteilsfrei zu fördern. Hier kommt dem Technischen Museum eine wichtige Rolle zu. Es werden nicht nur die Leistungen von Frauen sichtbar und erlebbar gemacht, sondern auch Mädchen und Frauen an die Technik herangeführt, die leider oft als eine rein„männliche” Domäne wahrgenommen wird. Ein großes Danke für das Aufbrechen dieser Geschlechterstereotype. Auch wenn es für Mädchen noch schwer scheint, sich in dieser Berufswelt zurechtzufinden und eine für sie interessante Ausbildung zu wählen, möchte ich sie alle ermutigen, ihren Weg zu gehen und ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Technische Errungenschaften und Entwicklungen prägen die Gegenwart und Zukunft unserer Gesellschaft. Daher wäre es schade, wenn wir Frauen hier nicht auch vertreten wären, um unsere Ideen einzubringen. Das Potential und die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Ich hoffe, dass immer mehr Mädchen ihre Leidenschaft zur Technik entdecken, die vielen unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten nutzen und mutig diesen Weg gehen. Den Mädchen und Frauen, die bereits in technischen Berufen arbeiten oder eine einschlägige Fachausbildung absolvieren, wünsche ich alles Gute und weiterhin viel Spaß und Freude. Bundesministerin a. D. Gabriele Heinisch-Hosek Abgeordnete zum Nationalrat
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Wäre Ada ein Mann ... : Frauen in Technik, Naturwissenschaften und
Medien / Gabriele Fröschl, Barbara Hafok, Beatrix Hain, Johannes Kapeller, Renée Winter
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