44AUTO-QUARTETT„AUTOS AUS ALLER WELT“Vereinigte Altenburger und StralsunderSpielkartenfabriken, 1952PrivatbesitzDas war 1951. Seitz war damals noch Volontär bei der Spielkartenfabrik.Und Herr Riesig sollte Recht behalten: Um die„Seriosität der Spielkarte“war es tatsächlich nicht gut bestellt. Das Besondere am„Auto-Quartett.Autos aus aller Welt“ war, dass eigentlich erstmals nicht irgendein Bildungsideal – welcher Ideologie und Ausprägung auch immer – hinter demEntwurf stand. Im Gegensatz zum Vorbild„Rennen – Rennfahrer – Rekorde“ hat Seitz nicht Personen zum Thema des Spiels gemacht, sonderneinfach nur die Fahrzeuge. Vor allem aber hat er auf jeglichen Prosatextverzichtet und nur noch die technischen Daten der Autos aufgelistet:„Mercedes-Benz ‚300‘/ Viertürige Limousine, 5-6 Sitze, Sechszylinder-Viertaktmotor, 2996 ccm Hubraum, 115 PS Leistung, Höchstgeschwindigkeit155 km/Std.“ und so weiter. Obwohl zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar,war diese Umstellung von deskriptiven Erläuterungen auf quantifizierbareund somit vergleichbare Größen die entscheidende Neuerung, auf der dieAlltagsdurchdringung des Quartettspiels gründete. Das„Auto-Quartett“