77RAKEL-TIEFDRUCK: Detail einer Karte des Spiels„DIE SCHÖNE STADT WIEN“ undAUTOTYPIE-VERFAHREN: Detail einer Karte des„WELTFLUG-QUARTETTS“links: Bildausschnitt ca. 13 mm, rechts: Bildausschnitt ca. 1 mmInv.Nr. 99972, 99450schwarz-weiß, da die Farbfotografie für Bereiche wie die Kartenherstellungerst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Einzug hielt.20Neben diesen Verfahren in der sogenannten Druckvorstufe war auch dieVielfalt der angewandten Drucktechniken vom späten 19. bis in die Mittedes 20. Jahrhunderts groß. Grundsätzlich kamen Hoch-, Tief- oder Flachdruckverfahren zum Einsatz. Die oben bereits erwähnten Spiele veranschaulichen dies: Das Sprachenspiel„Parlez-vous Français?“ des VerlagsJosef Scholz ist eines von sehr wenigen Exemplaren in der Quartettspielsammlung des Technischen Museums Wien, das mit dem aufwendigenFlachdruckverfahren der Chromolithografie hergestellt wurde. Beim Quartettspiel„Die schöne Stadt Wien“ von 1931 wurden Flach- und Tiefdruckkombiniert. Bei dem Dreifarbendruck nach der Vorlage von Rudolf Preussauf dem Titelbild der Schachtel handelt es sich wohl um eine Fotolithogra-