107QUARTETTSPIEL„TOLLE LOKS“Wiener Spielkartenfabrik Ferd. Piatnik& Söhne, 1975Inv.Nr. 99444In der Ausgabe von 1976 erschien ein neues Foto der österreichischenElektrolokomotiv-Baureihe 1042, die zwischen 1963 und 1977 mit 257 Stückdas Rückgrat des Eisenbahnbetriebes bildete.37Die Konstruktion nütztedie klassische Antriebstechnik, bestehend aus einem Transformator samtmechanischem Schaltwerk ohne den Einsatz von Leistungselektronik bisan die technischen Grenzen aus, was ihr den Arbeitstitel„Grenzleistungslokomotive“ einbrachte. Ziel war es, die aufwendigen sechsachsigenLokomotiven durch moderne vierachsige Fahrzeuge zu ersetzen, was aucherreicht wurde. Die in der Floridsdorfer Lokomotivfabrik, seit 1958 Teil desSimmering-Graz-Pauker-Konzernes, gemeinsam mit einem Konsortium ausder Elin-Union, Brown, Boveri& Cie. und Siemens entwickelten Fahrzeugewaren die letzten allein in Österreich entwickelten Lokomotiven.38Die neu abgebildete Lokomotive gehörte zur technisch leicht veränderten Serie ab der Nummer 61, die für eine Höchstgeschwindigkeit von150 km/h ausgelegt war. Der Grund für den Tausch des Bildes dürfte ineiner Designänderung bei den Österreichischen Bundesbahnen(ÖBB) zusuchen sein. Ab 1974 wurde sukzessive das Logo auf den Triebfahrzeugenerneuert. Das alte Flügelrad mit dem integrierten ÖBB-Schriftzug wurdedurch ein stark stilisiertes Symbol ersetzt, das den lautmalenden Spitznamen„Pflatsch“ erhielt und erst 2004 durch die neue Wortmarke„ÖBB“ersetzt wurde.39