150Schlitten kann, obwohl der hintere Teil des Rumpfes mit dem Seitenleitwerk weit über ihn hinausragt, mit den im Depot verwendeten langenHubwagen bewegt werden, da der Schwerpunkt auf der Motorseite desFlugzeuges liegt. Trotzdem wurde er nachträglich noch mit Lenkrollen bestückt. Damit kann das sperrige Objekt im Depot von zwei Personen leichtnach allen Seiten verschoben werden.Auch für die etwa zehn Meter langen Tragflächen einiger Segelflugzeugewurden Schlitten mit Lenkrollen angefertigt. Hier war es besonders wichtig, die Abstützungen für die jeweils paarweise auf der stabilen Vorderseite stehenden Leichtbauteile so anzubringen, dass die aus hauchdünnem, stark gespanntem Stoff bestehende Oberfläche nicht eingedrücktwerden kann.Die etwa 60 bis 80 Zentimeter hohe, in Längsrichtung verlaufende Stütze,an die sich die Tragflächen beiderseits anlehnen, dient gleichzeitig als Verstärkung der Schlitten gegen Durchbiegung. Aufgrund der Abmessungender Flugzeugteile wurde hier entschieden, die Tragflächen weit über dieSchlitten hinausragen zu lassen. Die sonst übliche Vorgangsweise, den Untersatz immer größer als das Objekt zu dimensionieren, hätte die Schlittenweit schwerer werden lassen als die Objekte selbst. Zum Schutz der Objekte beim Transport wurden diese mit dem Spediteur, wie andere Großobjekte auch, extra besprochen. Die Flugzeugtragflächen sind im neuenDepot in einem Kragarmregal gelagert. Hier haben die Lenkrollenschlittenden Vorteil, dass sie von der Längsseite her leicht mit dem Gabelstaplerunterfahren werden können. Dazu wurde der Schwerpunkt markiert. Einmal auf dem Boden, sind sie ohne weitere Hilfsmittel manipulierbar.FazitDas Technische Museum Wien hat die Erfahrungen aus früheren Depotumsiedlungen genutzt, um den Umzug nach Haringsee in einer geordneten und möglichst objektschonenden Weise zu vollziehen. Möglichkeitenfür Verbesserungen gibt es natürlich, wie bei jedem Projekt: Für denBereich der Transportverpackung hatte die Änderung der Planungsvorgaben während der Vorarbeiten einen Mehraufwand und Verzögerungenzur Folge.Dass nicht alle geplanten Tischlerarbeiten erledigt werden konnten, setztemanche Objekte einem höheren Transportrisiko aus. Trotzdem kam esaufgrund der sorgfältigen Arbeit aller Beteiligten nur zu einigen wenigen