119 1 „M 11 adDoEnCnKaEdLePlOlaKSAeLd:ia“ (nach Raffael) Farbloses Glas, geschliffen und geschnitten M. A. Bienert(Händler), Windisch-Kamnitz(Srbská Kamenice), Böhmen, 1830–1837 Inv.Nr. 11827 Die für ihre hervorragenden Arbeiten bekannten böhmischen Glasschneider etwa nahmen sich des Themas an. Ein Deckelpokal aus farblosem Glas mit einem wunderbar reinen Glasschnitt von unbekannter Hand war auf der ersten Gewerbeausstellung 1835 in Wien ausgestellt, jedoch bereits vorher in das Fabriksprodukten-Kabinett des Kaisers eingesandt worden(Abb. 111). Mit – meist kupfernen – unterschiedlich großen Schneidrädchen, bis hin zur Stecknadelkopfgröße, wird das Motiv aus der Glasoberfläche herausgear beitet und erscheint dann plastisch und matter als der Untergrund.
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Ikonographie und Technik : ... oder wie die Bilder auf die Objekte
kommen / Mechthild Dubbi
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119
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