34 02-03: Station Unter-Döbling eine reine Personenstation; mit leicht vor­springenden Seitenrisaliten und zurückspringendem Mittelrisalit; eine feine Eisenkonstruktion trägt das Vordach. Beim sehr schmalen Fensterpaar am Seitenrisalit erkennt man die übliche Gitterkonstruktion, Heliogravüre 1895/96, EA-000453-16 Bei jenen Stationen der Vorortelinie, die nur für den Personenverkehr genutzt wurden, handelte es sich um Untergrundstreckenhaltestellen. Das heißt im Wesentlichen, dass man zwar ein Stationsgebäude auf Straßen­niveau betreten kann, aber die seitlich angelegten Treppenhäuser hinab­schreiten muss, um auf das eigentliche Bahnniveau zu gelangen. Die Stationsgebäude von Gersthof und Heiligenstadt sind seitlich der Gleisperrons angelegt und einem bereits bekannten Bautypus nämlich dem Bahnhof nachempfunden. Sämtliche Fassaden sind mit verschie­denen Putzstrukturen verarbeitet, in eine Sockel-, Hauptgeschoss- und Halbgeschosszone gegliedert und weisen hohe rechteckige Fenster auf. Es befindet sich ein Gesims an jedem Gebäude, wobei auf die Kaiser­insignien an der Außenseite verzichtet wurde.