51 02-19: Zollamtssteg und die Zollamtsbrücke – ein harmonisches Ensemble der unterschiedlichen Konstruktionstypen und Gebrauchsformen, Aufnahme um 1898, EA-002564 Heute sind nur mehr die Stationen Rossauer Lände und Friedensbrücke (zu Wagners Zeit noch„Brigittabrücke“ genannt) erhalten; die anderen Stationsgebäude ersetzen Neubauten. Allerdings wurden die Bahnsteige und Stiegen der historischen Stationen teilweise erneuert. Die für die Donaukanallinie markanten Galerien mussten vermutlich bereits in der Zwischenkriegszeit zwischen 1918 und 1938 saniert werden, sie präsentieren sich zum Kanal hin offen. Da man hier von einer„natürlichen“ Belüftung ausging und einen zu geringen Rauchabzug einplante, kam es während des Betriebs zu einem massiven Rückstau des entstehenden Rauches, der den„Aufenthalt auf den Bahnsteigen fast unerträglich machte.“ 37 Der Donaukanal teilt Wien in zwei Hälften, weshalb es erforderlich war diese durch Brücken zu verbinden. Im Zuge der Regulierungsarbeiten wurden zwar etliche Brückenneubauten geplant und auch dementsprechend die
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Schienenwege in die Moderne : die Wiener Stadtbahn und Otto Wagners
Architektur / Carla Camilleri, Roman Hans Gröger, Bettina Jernej, Sandra Rosenbichler, Thomas Winkler
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