82 03-25: Verbindungsbrücke zur Überbrückung des Bahnhofs Hauptzollamt, Hersteller: Fa. Albert Milde& Co, Aufnahme 1899, EA-002568-02 Der Bau der Donaukanallinie Bereits im November 1895 war der Bau der Linie als Galeriebahn von der Ferdinandsbrücke(heute Schwedenplatz) bis zur Augartenbrücke und von dort bis nach Heiligenstadt als Hochbahn angedacht. Der tatsächliche Baubeginn erfolgte unter der Leitung von Arthur Oelwein erst im Herbst 1898. Im Vorfeld gab es zahlreiche Einsprüche von Anrainern gegen die geplante Hochbahn. Die Gemeinde Wien ließ daher für dieses Teilstück ein Tiefbahnprojekt ausarbeiten, das mit Gemeinderatsbeschluss vom 1. Juni abgesegnet und von der Verkehrskommission mit Vollversammlungbeschluss vom 27. Juni 1898 genehmigt wurde. Den Mehrkosten dieser Ausführung musste die angedachte Linie Gumpendorf-Matzleinsdorf weichen, die eine Verbindung zur Südbahn geboten hätte. Für eine Vergabe der Bauarbeiten wartete man die Regulierungsarbeiten am Donaukanal ab. Die erst 1901 eröffnete Donaukanallinie verband die Bahnhöfe Hauptzollamt und Heiligenstadt. Als letzte Bauetappe der Wiener Stadtbahn mit ca. 16,6 Millionen Kronen(heute ca. 83 Millionen Euro) war diese Linie vergleichsweise recht kostengünstig. 32
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Schienenwege in die Moderne : die Wiener Stadtbahn und Otto Wagners
Architektur / Carla Camilleri, Roman Hans Gröger, Bettina Jernej, Sandra Rosenbichler, Thomas Winkler
Seite
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