8503-28: Galeriestrecke entlang des Donaukanals von der Ferdinands- biszur Stephaniebrücke, illustrierte Postkarte, um 1904, BD-01-04-017-24Gürtellinie einzumünden und so den Anschluss an diese herzustellen. DieDonaukanallinie führte ab der Station Brigittabrücke in Tieflage weiter, miteinem Gefälle von 14 Promille im offenen Einschnitt zur Spittelauer Lände,um diese zu unterqueren. Von dort lief sie parallel mit den Gleisen derFranz-Josefs-Bahn mit einem Anstieg von 20 Promille, um auf das Niveaudes End- und Anschlussbahnhofes Heiligenstadt zu kommen.Mit diesem letzten Abschnitt der Stadtbahn war ein großes Verkehrsbauwerk, das weitreichende urbane Veränderungen mit sich brachte, abgeschlossen. Seine Ausgestaltung prägt bis heute das Wiener Stadtbild.341Arthur Oelwein: Die Stadtbahn, in: Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein(Hg.), Paul Kortz(Red.): Wien am Anfang des XX. Jahrhunderts. Ein Führer in technischerund künstlerischer Richtung. Bd. 1, Wien 1905, S. 110–122, hier S. 110.2Vgl. den ersten Beitrag des Buches„Viele Planungen für eine Lösung“.3Genaue Beschreibungen enthält der Kontrakt zwischen den österr. Staatsbahnen und OttoWagner, siehe ÖStA, AVA, Urkunden Nr. 49(1894), Karton 93, Übereinkommen zwischen derk. k. General-Direktion der österreichischen Staatsbahnen im Namen der Commission fürVerkehrs-Anlagen in Wien und dem k. k. Baurat und Architekten Otto Wagner.4Hugo Koestler: Die Wiener Stadtbahn, in: Hermann Strach, Karl Gölsdorf: Geschichteder Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Wien 1898–1908, 6 Bände,Bd. 1, 2. Teil 1898, S. 427–466, hier S. 436 und 459.5Ebd., S. 440.6Vgl. Ernst Kurz: Die Städtebauliche Entwicklung der Stadt Wien in Beziehung zumVerkehr. Wien 1981, hier S. 119; Alfred Horn: Reihe 30- und der Dampfbetrieb auf derWiener Stadtbahn. Wien 1969, hier S. 4.7Zeitschrift des österreichischen Ingenieur- und Architektenvereines(ÖIAZ), XLIX. Jahrgang, Nr. 1, 1. Jänner 1897, S. 1–9, hier S. 7f.