101 04-15: Fahrkartenausgabe und Fahrkartenautomat III. Klasse, Aufnahme 1908–1910, PVB-08-0024-07 gend die Vorstädte, nur die Wiental- und Donaukanallinie kamen der Stadt nahe. Die dicht besiedelten Gebiete in Favoriten und Simmering waren dagegen nicht angebunden. Die Bevölkerung nutzte lieber die Straßen­bahnen, die direkt ins Zentrum fuhren. Die Intervalle auf der Wiental- und Donaukanallinie der Stadtbahn lagen zwischen vier und siebzehn Minu­ten. Die schon fast vollständig elektrisch betriebene Straßenbahn fuhr in deutlich kürzeren Abständen und war außerdem billiger, da sie nicht in einem Tarifverbund fuhr. 38 Trotz der höheren Fahrgeschwindigkeit und kreuzungsfreier Strecken war man mit der Straßenbahn meist gleich lang oder schneller unterwegs. 39