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Wäre Ada ein Mann ... : Frauen in Technik, Naturwissenschaften und Medien / Gabriele Fröschl, Barbara Hafok, Beatrix Hain, Johannes Kapeller, Renée Winter
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77 FührungPatente Frauen BEREICH NATUR UND ERKENNTNIS Kontinuierliche Diffusionsnebelkammer Inv.Nr. 31275 Charles Thomson Rees Wilson(1869–1959) entwickelte die seit dem 19. Jahrhundert existierende Nebelkammer weiter. 1910 konnte die Bewe ­gung schneller Teilchen mittels Kondensation sichtbar gemacht werden, 1911 erfolgte die fotografische Darstellung und ab 1920 gehörte die Nebelkammer zu den wichtigsten Instrumenten in der Radioaktivitätsfor­schung und Kernphysik. Lise Meitner und Otto Hahn benützten in ihrer Forschung ebenfalls eine Nebelkammer. In der Nebelkammer erzeugt ein schnelles elektrisch geladenes Teilchen entlang einer Bahn Ionen, elektrisch geladene Atome und Elektronen. Die Ionen stellenKondensationskeime dar: Der unterkühlte Dampf in der Diffusionsnebelkammer kann nun leicht sichtbare Tröpfchen bilden. Mit dem Exponat lässt sich mittels dieser Methode dieUmgebungsstrah­lung zeigen. Nebelkammer am DESY(Forschungszentrum für naturwissenschaftliche Grundlagenforschung). Die kurzen dicken Spuren sind α -Teilchen, die dünnen Spuren bestehen aus β -Teilchen