73 Im Herbst 2015 war der rechteckige Grundriss des zu errichtenden Ge ­bäudes in Abhängigkeit vom Baugrundstück soweit definiert, dass mit der Einrichtungsplanung begonnen werden konnte. Aus Gründen des Brand ­schutzes musste das eingeschossige Gebäude mit den Außenmaßen 129,5 x 65,8 Meter in drei etwa gleich große Hallenbereiche mit je rund 2.840 m 2 geteilt werden, die von rechts nach links mit A, B und C bezeich­net wurden. Die zu übersiedelnden Objekte waren zu diesem Zeitpunkt durch die Vorarbeiten der Depotinventur bereits im Wesentlichen bekannt, sodass eine grundsätzliche Widmung der drei Hallen vorgenommen wurde: In der Halle A sollte der gesamte Sammlungsbestand aus dem Bereich Straßen­verkehr mit Fahrrädern, Motorrädern und Autos, weitere Großobjekte sowie die gesamte für den Betrieb des nicht permanent besetzten Depots notwendige Infrastruktur ein Bürobereich, eine LKW-Schleuse sowie eine durch Gitterwände abgeteilte Stapler-Ladezone, eine Tischlerwerkstätte und eine Lagerfläche für Verpackungsmaterial, Hubwägen und Bearbei ­tungswägen aufgenommenn werden. In der Halle B fanden alle Palet ­tenregale aus dem Depot Floridsdorf und in der Halle C die Eisenbahn ­objekte, Flugzeuge sowie andere große und schwere Objekte Platz. Die Infrastrukturflächen in der Halle A beanspruchen etwa ein Viertel der Halle. In jeder Halle waren weiters jeweils 48 m 2 rund um die Entfeuchtungsge ­räte freizuhalten. Die Schleuse und der Bürobereich mussten bereits bis Jahresende 2015 fertig geplant werden, da sie Bestandteil der Einreichpla ­nung und der Baubewilligung waren. Da die Hallen nur eine Stützenreihe in der Mitte mit einem Abstand von 8,58 Meter haben, lag es im ersten Schritt nahe, quer durch das Gebäude einen Haupterschließungsweg mit rund 4,00 Meter Breite vorzusehen. Von hier aus erfolgte anschließend die Aufteilung der Flächen auf beiden Seiten des Ganges in die unterschiedlichen La ­gerzonen.Die farbigen Vorzeichnungen mit den Planquadraten für die drei Hallen übertrug das Büro Lindlbauer in den digitalen Bauplan. Am 12. Oktober 2016 fand die Endredaktion des Einrichtungsplanes statt (siehe Anhang), aus dem sich nach Ausblendung der Objekte/Kolli der Ausführungsplan für das Malen der Planquadrate ergab. Anschließend konnten in Abhängigkeit von den Aushärtezeiten der Betonplatte diese Malerarbeiten vergeben werden.