124 Ein Museumsmitarbeiter beim Anpassen der Unterstützungskonstruktion des Schlittens für die Tragflächen des PischofAutoplan, September 2016 Parallel dazu wurde die reversible Sicherung loser Furnierteile der Holz­konstruktion durch Überfassen mit Japanpapier sowie die Konservierung aller zugänglichen Metallflächen durchgeführt. Anschließend erfolgte die Wiedermontage der losen Bespannung. Die noch montierten textilen Bestandteile konnten nur partiell unterlegt und gesichert werden. Aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit der Be­reiche war es nur bedingt möglich, eine einheitliche Sicherungsmethode anzuwenden. Hier musste stellenweise zwischen verschiedenen näh- und klebetechnischen Sicherungsvarianten gewählt werden, um eine gewisse Stabilität zu erreichen. Die alten fragilen und partiell nur noch fragmenta­risch erhaltenen Ergänzungen aus hellem Baumwollstoff aus einer früheren Restaurierung wurden größtenteils entfernt und werden separat aufbe­wahrt. Die nun offenen Bereiche der Tragflächen wurden ebenfalls mit neuem Baumwollgewebe ergänzt. So gereinigt und gesichert, konnten die Tragflächen und Leitwerke auf extra angefertigte Transportschlitten mit Lenkrollen gestellt werden. Sie wurden leicht schräg positioniert und an konstruktiv stabilen Stellen unter­stützt und fixiert. Der vorhandene Schlitten des Rumpfes wurde adaptiert. Als Staubschutz wurden, im Gegensatz zu den früher verwendetern Stoff­hüllen, solche aus einem Polyethylen-Vlies gefertigt, die durch ihr geringe­res Gewicht die fragilen Teile weniger belasteten.