9te Verpackungen, Produktprospekte, Werbematerialien und Gebrauchs anweisungen genauso wie Erzählungen der ehemaligen Besitzer undBesitzerinnen über die Nutzung der Geräte. Allerdings ist diese Archivalienund Informationsebene nur bei einem Teil der Objekte vorhanden.Aus diesem Ding- und Wissenskonvolut versuche ich nun zu schöpfen,um Haushaltstechnisierung sammlungsnah nachvollziehbar zu machen.Aspekte dieser Geschichte werden anhand ausgewählter Objekte undArchivmaterialien erzählt und so auch Einsichten in den vielfältigen Sammlungsbestand gewährt. Als Einstieg kommen Nutzer und Nutzerinnen vonHaushaltsgeräten zu Wort, die vom jeweiligen Gebrauch oder NichtGebrauch erzählen. Die folgenden Kapitel zeichnen dann einige wesentliche historische Entwicklungsstränge nach, wobei sich – je nach vorhandenem Bestand – Objekte und ihre Kontexte idealerweise vielfältig ergänzensollen, um Entwicklung, Funktion, Herstellung und Gebrauchvon Haushaltsdingen zu verschränken.Das Buch ist auch als Anregung gedacht, die Sammlung„Haushaltstechnik“ auf der Museumswebsite zu erkunden. Da die Objektsammlung desTMW großteils online gestellt ist, wird zu allen im Buch erwähnten Objekten die Inventarnummer(Inv.Nr.) angegeben. Mit dieser Nummer könnenSie in der online-Datenbank weitere Informationen zum Gegenstand einsehen:http://www.technischesmuseum.at/online-sammlung/site. Darüberhinaus können Sie in den sogenannten„Feinerschlossenen Sammlungen“stöbern; hier ist eine größere Auswahl an Objekten zu den Aspekten„Kochen und Konservieren“ sowie„Reinigung und Pflege“ versammelt.Wenn nicht anders angegeben, sind alle im Buch angeführten und zitierten Archivalien entweder als Anlage zu den Objekten verwahrt oder imBestand des öffentlich zugänglichen Museumsarchivs oder der Museumsbibliothek zu finden.Für die ermunternde Unterstützung und den korrigierenden Blick dankeich Christian Stadelmann, Hubert Weitensfelder sowie Stephan Schulz,und für den anregenden visuellen Dialog Ursula Emesz.