44REISEBÜGELEISEN UNDKOCHPLATTE BUGOLETTEWawrina& Co., 1920–1935Inv.Nr. 56389/1aus den 1920/30er-Jahren aus(Inv.Nr. 56389/1). Es ist durch die kleine,kompakte Bauweise leicht transportabel gestaltet. Die ehemalige Besitzerinverwendete es auf Wanderungen, um Wasser oder Essen zu wärmen. DasGerät besteht aus einer Metallplatte mit Holzgriff, die Kochplatte bzw.Bügelsohle ist. Vorne am Holzgriff ist die Spiritus-Füllnut eingelassen. An derUnterseite des Griffs befindet sich eine Metallrille. Je nach gewünschtemZweck ist die Eisenplatte unten oder oben: Zum Bügeln wird die Metallplattezur Bügelsohle, der Spiritus brennt oben auf die Metallplatte und erwärmtdiese. Zum Kochen wird das Gerät auf den Holzgriff gestellt, die Eisenplattewird zur Kochplatte, der Spiritus wird in die Metallrille auf der Unterseite desGriffes gefüllt. Das Brenneisen kann im Feuer erhitzt werden. Auch bei elektrischen Geräten wurde die Kombination von Kochen und Bügeln aufgegriffen. Beim Reisebügeleisen(Inv.Nr. 35737/1) ist die Doppelfunktion denkbareinfach realisiert. Der Bügeleisengriff ist geteilt; wird er auseinandergeklappt,werden die Griffteile zu Standfüßen und die umgedreht stehende Bügelsohlezu einer kleinen Kochplatte.Staubsauger, die sprühenund föhnenMit dem Elektromotor stand eine Kraftquelle zur Verfügung, die beliebigeinsetzbar war, wo ein Antrieb benötigt wurde. Die Voraussetzung dafürwurde 1892 mit der Erfindung des Elektro-Kleinmotors durch Nikola Teslageschaffen. Obwohl nun die Verwendung im Haushalt machbar war, dauerte es Jahrzehnte, bis Motoren immer kleiner und gleichzeitig leistungsfähig, wartungsfrei und billig wurden. Die heute bekannten Formen hand-