6603-06: Überbrückung der Kreuzgasse. Herstellung der Gewölbeplatten;Pfeiler und Auflager aus Bruchsteinmauerwerk, seitl. Errichtung derFuttermauern, Aufnahme 1898, EA-002569-02Über einen weiteren Einschnitt verlief die Linie über die Linzer Straße mitstarkem Gefälle in einer Kurve längs zum Gleis der Westbahn und endete in der Station Penzing, wo der Anschluss an jene gegeben war. DerStreckenverlauf der Vorortelinie bot ihren Passagieren mit den zahlreichenEinschnitten, Tunneln und Hochbahnabschnitten ein abwechslungsreiches Fahrerlebnis, obwohl sie ursprünglich für den Güterverkehr geplantworden war.Der Betrieb auf der Vorortelinie startete am 11. Mai 1898 vorerst eingleisig(Abb. 03-05), bereits im Herbst 1898 begann man mit dem zweigleisigenAusbau, der ein halbes Jahr dauerte.18Es bedurfte einiger technischerNeuerungen beim Bau der Linie, wie etwa Eiseneinbaugerüste oder derEinführung von Moniergewölben bzw.-brücken19zur Überspannung vonStraßenzügen. Diese neue Bauweise kam bei den Überbrückungen derSilber-, der Seeböck- sowie der Kreuzgasse zum Einsatz(Abb. 03-06).