10040Offiziere halten auf der Brücke eines KriegsschiffsAusschau nach feindlichen U-Bootenden die britische, die amerikanische und die kanadische Marine zur Geleitzugskoordination verwenden. Dadurch ist er in der Lage, auf Ausweichbewegungen der Schiffskonvois zu reagieren und seine Boote umzudirigieren.Da sein Beobachtungsdienst sogar den U-Boot-Lagebericht entziffert, dendie Admiralität aus dem Londoner Submarine Tracking Room regelmäßigan ihre auf See befindlichen Kriegsschiffe und an die Kommandanten derGeleitzüge funken lässt, weiß er nicht nur, wo die gegnerischen Schiffeunterwegs sind, sondern auch, wo die britische Admiralität seine U-Bootevermutet. Dadurch kann er den taktischen Zügen seines Gegners frühzeitigbegegnen. Allerdings werfen die britischen Funksprüche mit den Positionenseiner U-Boote einmal mehr die Frage auf, ob dieses Wissen auf Funkpeilung zurückgeführt werden kann, ob Verrat im Spiel ist, oder ob man davonausgehen muss, dass die Briten Enigma-Funksprüche mitlesen?Vor diesem Hintergrund gibt Dönitz Ende Jänner 1943 einen StichwortBefehl aus, um den U-Boot-Funkverkehr kurzfristig abzusichern. Gleichzeitig lässt er wieder die Sicherheit überprüfen. Dazu wird die von den Britenerstellte U-Boot-Lage mit einer nach eigenen Angaben gezeichnetenverglichen, um zu sehen, wie groß die Übereinstimmungen sind. Am Ende