28 Kennzeichnung von Chemikalien mit Gefahrenpotential in einem Metallbehälter mit Metallunterteilungen, um 2015 der Herausforderungen durch Gefahrstoffe in den Depots zu entwickeln. Ab 2008/09 bestand ein erster Überblick über asbesthaltige Objekte, deren Bearbeitung und Lagerung sich als langfristiges Thema erweisen sollten. Als eines der ersten kulturhistorischen Museen errichteten wir nach behördlicher Genehmigung mit einer externen Firma eine Unter­druck-Kammer zur Asbestsanierung von Objekten. Diese erste Kammer war bis zur Räumung des Depots in Floridsdorf Ende 2016 in Betrieb. Eine neue Asbest-Sanierungszone ist für das Depot Breitensee geplant. In der Folge widmeten wir uns den inzwischen erfassten rund 4.000 che­mischen Substanzen, die sich in der Sammlung befinden. Auch in diesem Fall holten wir externe Beratung von einem Zivilingenieur für technische Chemie und vom Bundesdenkmalamt ein, auch um zu erfahren, welche gesetzlichen Bestimmungen das Museum zu beachten hat. Als Ergebnis dieses Erfassungsprozesses erhielt jede chemische Substanz entsprechend ihrem Gefährdungspotenzial die gesetzlich vorgeschriebene Kennzeich­nung und wurde in Umweltschränken oder Schränken der Feuerwider­standsklasse F90(90 Minuten feuerbeständig), die alle ein Abluftsystem nach außen haben, eingelagert. Eine weitere Kategorie gefährlicher Objekte bilden radioaktive Objekte, wie zum Beispiel Auer-Gasglühstrümpfe, Flugzeug-Bordinstrumente, Uranglas