36 Blick über die Palettenregale im Depot Floridsdorf vor der Räumung, November 2016 geführt, doch im Vorfeld der Suche nach einem Standort für ein neues Zentraldepot beauftragte auch das Wien Museum die Firma Prev art für die Erstellung eines Mengengerüstes für die Transport- und Einlagerungslo­gistik. Das Museum verzichtetebewusst[Ratzinger, Depot neu, 2015, S. 64] auf den Einsatz von Barcodes zur Transportüberwachung und arbeitete mit Excel-Listen, Konvolutszettel und Farbcodes für die einzelnen Ge­schosse. Das vorbildliche KHM-Depot in Himberg überzeugte schließlich auch das Wien Museum. Die Firma Amelar, ein Tochterunternehmen der Kunsttrans, hatte ursprünglich für eigene Zwecke ein zweites Depotgebäu­de errichtet, vermietete dieses aber, nachdem die Kulturpolitik der Stadt Wien grünes Licht gegeben hatte, ab 2013 an das Wien Museum. Wie erwähnt, war der Mietvertrag für das Depot des Technischen Muse­ums Wien in Floridsdorf mit Ende Juni 2015 befristet. Die Ausgangslage bei der Suche nach einem Ersatzstandort unterschied sich in vieler Hinsicht von jener der bisher erwähnten Projekte. Das Technische Museum hatte nur ein Depot mit 6.600 m 2 zu übersiedeln. Ein Jahrzehnt nach dem Start der Depotinventur war bis 2013 die Erfassung aller Objekte im Depot Floridsdorf bereits abgeschlossen, eine wesentliche Voraussetzung für die bevorstehende Übersiedlung mit Barcode-Unterstützung. Seit der An­mietung der dreischiffigen Halle hatten wir dort eine Hälfte der Fläche für