39 Das Eisenbahndepot in Marchegg nach dem Einbau von zwei Rolltoren, 2012 © Helmut Lackner, TMW seit Jahrzehnten auf Basis alter Leihverträge auf einige Bundesländer verteilt zum Großteil im Freien standen. Ein 2011/12 von der ÖBB an­gebotener Teil des Franz-Joseph-Bahnhofs in Wien wurde aufgrund der unsicheren Zukunft des Bahnhofsgeländes bald wieder verworfen, ebenso die Idee der Errichtung einer Halle am Gelände des Eisenbahnmuseums in Schwechat. Wenig später offerierte die ÖBB-Immobilien GmbH einen aufgelassenen Lokschuppen in Marchegg. Mit rund 900 m 2 und zwei Normalspurgeleisen mit je 76 Meter Länge entsprach dieser Bau in etwa dem notwendigen Platzbedarf, um dieeingesammelten Lokomotiven und Waggons unterzubringen, die damit ein überdachtes Depot erhielten. Kurz vor der Fertigstellung des Schienenfahrzeugdepots im Oktober 2013 kam noch eine Elektrolokomotive der Baureihe 1099 der Mariazellerbahn, gebaut 1910 von Lokomotivfabrik Krauss& Co. in Linz, nach Marchegg. Nachdem die erste Phase der Suche nach einem Depot-Ersatzstandort nach rund drei Jahren ergebnislos verlaufen war, kristallisierten sich in