65 Transport zu erledigenden Arbeiten aus konservatorischer und trans­porttechnischer Sicht. Das Restaurierungs- und Transportteam konnten Objekte bzw. Kolli, an denen noch Arbeiten zu erledigen waren, jederzeit aufrufen und den Fortgang der Arbeiten in der Datenbank dokumentie­ren. Alle einschlägigen Felder waren mit einem Statusfeld versehen, das aufok gesetzt wurde, sobald etwas erledigt war. Tatsächlich konnten wir mit diesen Werkzeugen, externer Unterstützung und den dafür geplan­ten Sondermitteln die gestellten Ziele bis zum Beginn der Transporte im Dezember 2016 erreichen. Die Einrichtungslogistik und Standortvergabe im neuen Depot Parallel zu den Arbeiten im alten Depot begann die Einrichtungsplanung im neuen Depot. Dieses besteht aus drei Hallen-Abschnitten. Große und schwere Objekte werden am Boden gelagert, der Rest liegt in Paletten­oder Kragarmregalen, die bis zu vier Ebenen haben. Über die gesamte Fläche im neuen Depot wurde zunächst ein Plan­quadratraster gelegt, das eine Fläche innerhalb des jeweiligen Hallen­abschnitts definiert. In den Hochregalen wurde zusätzlich Ebenen definiert. Diese hierarchisch gegliederte Standortlogik, z. B. HB-16-01-02 bei den Palettenregalen(H für Haringsee, B für die mittlere Halle, 16 für die Reihe, 01 für das Feld in der Reihe und 02 für die zweite Ebene), wurde anschließend in der Datenbank angelegt. Da das Museum über zwei Depotstandorte verfügt, verweisen die ersten beiden Buchstaben der Standortbezeichnung bei der Recherche in der Datenbank schnell auf das Depot Haringsee und auf die Halle im Depot. In einem nächsten Schritt mussten die einzelnen Standorteinträge für die Barcode­Verwaltung vorbereitet werden. Auch hier entschieden wir uns für nicht-sprechende Codes, das heißt, wir schrieben in das für den Barcode vorgesehene Feld einen fortlaufenden Wert. Um die Etiketten auf den jeweiligen Standorten im neuen Depot anzu­bringen, benötigten wir zwei verschiedene Systeme. Auf den metallenen Hochregalen kamen Magnettafeln zum Einsatz, auf die wir die jewei­lige Standortbezeichnung aufdrucken ließen, für die Bodenlagerung entschieden wir uns für Holzständer, auf welchen die Bezeichnung und das Barcode-Etikett angebracht werden konnten. Die vorproduzier­ten Etiketten wurden in Handarbeit auf die jeweiligen Träger geklebt.