154 Die Transporte der rund 2.000 Kolli mit etwa 10.000 Objekten wurden in drei Tranchen aufgeteilt: 16 Schienenfahrzeuge wurden an die auf derarti­ge Transporte spezialisierte Gruschina Transport- und Vermietungs GmbH, weitere 44 schwere und große Objekte an die Felbermayr Transport- und Hebetechnik GmbH& Co KG vergeben. Alle übrigen Objekte bzw. Kolli transportierte die ART for ART Theaterservice GmbH mit ihrem Fuhrpark. In einer Besprechung am 21. Oktober 2016 wurde schließlich festgelegt, dass jene Transporte, die von den Firmen Gruschina und Felbermayr übernommen wurden, in zwei Wochen vor Weihnachten 2016 stattfinden sollten, als Puffer wurde die erste Jännerwoche eingeplant. Die Transpor­te, für die ART for ART vorgesehen war, sollten ab 9. Jänner 2017 starten. Bis zur Aktivierung des Leitstandes mit der Anzeige der 15 installierten Temperatur- und Feuchtefühle kontrollierte die Restaurierung das Klima im Gebäude über Datenlogger. Für das Projektteam begann mit den Transporten die herausforderndste Phase, mussten doch in den folgenden Monaten an den Depotstandor­ten Floridsdorf und Haringsee das Be- und Entladen und die gesamte Manipulation inklusive der Standortvergabe durchgeführt werden und zusätzlich der Haupt-Depotstandort des Museums, das Depot Breitensee, weiterhin personell besetzt bleiben. Eine erste Vorbesprechung der Pro­jektleitung zur Personaleinteilung während der Übersiedlungsphase fand am 23. November 2016 statt. Eine Woche später erfolgte mit allen Betei­ligten die Feinabstimmung der vorgeschlagenen Wocheneinteilung. Es gehört zu den großen Erfolgen dieses Projekts, dass, beginnend mit den Nachttransporten im Dezember und Arbeitstagen mit bis zu zwölf Stunden bis zum letzten Transport im April 2017 die täglichen Abläufe ohne Krisen­situationen sehr selbständig organisiert wurden. Bevor der erste LKW in Haringsee entladen werden konnte, mussten die baulichen Voraussetzungen für die Einlagerung im neuen Depot unter Zeitdruck bis Anfang Dezember geschaffen werden. Die Verlegung der Bodenheizung begann am 15. September und die Betonierung der Be­tonplatte erfolgte vom 1. Oktober bis 11. November 2016, wie vereinbart zuerst in der Halle C. Noch während der Aushärtezeit verlegte die Firma Gruschina in der ersten Novemberhälfte das Normalspurgeleise und die Firma Habau brachte zwischen 7. November und 2. Dezember in den Hal­len A und C die gelben Bodenmarkierungen für die Planquadrate auf dem frischen Betonboden auf und schloss am 5. Dezember die Asphaltierung des Vorplatzes ab.