DOI 10.60531/INSIGHTOUT.2024.2.1| AUFREITER: VORWORT_ INSIGHTOUT 2(2024)4VorwortPeter AufreiterGeneraldirektor und wissenschaftlicher LeiterNach dem erfolgreichen Start voninsightOut. Journal on Gender and Sexuality in STEM Collectionsand Cultureserscheint nun die zweite, noch umfangreichere und vielfältigere Ausgabe. Darin nachzulesen sind die Präsentationen des drittenViennaWorkshops on Gender and Sexuality in STEM Collections,der im September 2023 erneut internationale Wissenschaftler_innen aus verschiedenen Disziplinen im Technischen Museum Wien für Vorträge,Diskussionen, Workshops und Austausch zusammenbrachte. Diesmal im Mittelpunkt stand ein nicht zuunterschätzender Gegenstand der Technik- und Wissenschaftsforschung: Infrastrukturen.Gendernun die zentrale Schnittstelle für die Koordination dieser Bestrebungen. Besonderer Dank giltallen Kolleg_innen und ihrem Einsatz für die Missiondes Technischen Museums Wien.Diese Systeme und Netzwerke sind – in Form von Verkehrswegen, Wasser- und Energieversorgungssystemen sowie Kommunikationsnetzen – nicht nur allgegenwärtiger Gegenstand der Technikforschung undThema in vielen Ausstellungen des Museums. Von2022 bis 2024 widmete sich das Forschungsprojekt„Koloniale Infrastrukturen“ in der Auseinandersetzung mit Beständen des hauseigenen Archivs kolonialen Infrastrukturprojekten mit österreichischerBeteiligung.1Das Museum versteht sich auch als Vernetzungsplattform und ist Teil eines Netzwerks aus vielfältigenuniversitären und außeruniversitären wissenschaftlichen Partner_innen. Darüber hinaus ist das gesamteKollegium des Hauses gefragt, wenn es darum geht,sich untereinander zu vernetzen und genderbewusstes Handeln in den Mittelpunkt der eigenen Arbeitim Museum zu stellen. Seit mehr als fünf Jahren istdie abteilungsübergreifende ArbeitsgruppeFokus1Seit 2020 erforscht das Technische Museum Wien seine Sammlungs- und Archivbestände aus kolonialem Erwerbskontext, sh. https://www.technischesmuseum.at/museum/forschungsinstitut/das_museum_im_kolonialen_kontext(16.7.2024)