79 Für unser heutiges Verständnis weniger makaber als vielmehr befremdlich sind sehr profane Substanzen, die man heutzutage ebenfalls nicht unbe­dingt in einer Apotheke vermuten oder kaufen würde. Zwei recht große italienische Gefäße enthielten nämlich schlicht und einfach Senf oder Mostard(Abb. 111/112) für den Verkauf. Zwei Vierkant-Glasflaschen dage­gen mit der AufschriftKirsch(Abb. 113/114) zeigen sehr schön, dass viele Apotheker sich mit dem Verkauf von Spirituosen ein Zubrot verdienten. 1 A 1 u 1 fscAhLrBiftA: RMEoLsLtOar,dInavS.Nopr.r1a1F3i2n2a/5(M62ostard, Senf, Mostrich) Verm. Italien, 18. Jh. 1 A 1 u 2 fscAhLrBiftA: RMEoLsLtOar, Inv.Nr. 11336/548 Da Fina(Mostard, Senf, Mostrich) Italien, verm. 18. Jh. 1 A 1 u 3 fscVhIEriRftK: AKiNrsTc-hG(LKAirSsFchLwASasCsHerEo, Idnevr.NKri.rs1c1h3l2ik2ö/5r)26 Deutschland, um 1770 1 A 1 u 4 fscVhIEriRftK: AKiNrsTc-hGLLiAqSuFeLr A(KSiCrsHchEl,ikIönvr).Nr. 11322/563 Deutschland, zwischen 1770 und 1790