83 WERBETAFEL FÜR INDANTHRENFARBEN, 1901–1920, Inv.Nr. 54223 ZÜNDHOLZSCHACHTEL, Fa. Bernhard Fürth, um 1900, Inv.Nr. 82007/33 Broschüren, Flugblätter, Geschäftskarten und Hauszeitschriften; 7) Geschenkreklame wie Kalender und Notizbücher sowie Proben und Muster von Wa ren. 8) Weitere Warenwerbung geschah auf Ausstellungen und öffentlichen Vorführungen. 9) Unter den Begriff„sensationelle Reklame“ subsumierte Mataja schließlich auffällige Bilder oder Schriftzüge, großformatige Werbe flächen oder Reklameschilder tragende Personen, demonstrative Spenden und die Veranstaltung von Festen. Auf die Warenverpackung als Reklameträger ging Mataja in seiner Darstel lung nur kurz ein; als Beispiel dafür nannte er Zigarettenpackungen. Als sein Buch erschien, spielte dieser Aspekt eine eher untergeordnete Rolle, da die meisten Waren in den Geschäften nicht selbst entnommen, son dern vom Verkaufspersonal ausgehändigt wurden. Mataja erwähnte erste Selbstbedienungsläden, die ab 1916 in den USA den Betrieb aufgenom men hatten. In Österreich eröffnete das erste Geschäft mit Selbstbedie nung erst 1950, und zwar in Linz. Lit.: Mataja 1910/1920, Chaloupek 2012
Dokument
Draht und Drachenblut : die Warenkunde-Sammlung des Technischen
Museums Wien / Hubert Weitensfelder
Seite
83
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