26 senbahnrädern Verwendung fanden. Dabei wurden die Legierungsanteile von Kupfer, Blei, Zinn und Antimon zugunsten anderer Metalle verringert. Die Behörden riefen außerdem die Bevölkerung zuKriegsmetallsamm­lungen auf. Ferner wurden Kochgeschirre, Uhrwerke, Druckknöpfe und Stecknadeln nunmehr aus Eisen statt wie bisher aus Legierungen gefertigt, ebenso die Metallbeschläge in Eisenbahnen und Straßenbahnen. Darüber hinaus veranlasste man die Einschmelzung von Kirchenglocken und Orgel­pfeifen. Kupfer als elektrischer Leiter wurde vielfach durch Aluminium oder Eisen ersetzt. Überdies entwickelten Techniker und IngenieureErsatz-Ver­fahren, um etwa die große Zahl requirierter Gegenstände einzuschmelzen und mittels Elektrolyse in hohem Reinheitsgrad neu zu gewinnen. Die wichtigsten Textilfasern waren bis zum Krieg überwiegend aus dem Ausland bezogen worden. Baumwolle stammte vor allem aus den USA, sie wurde unter anderem zur Erzeugung von Schießbaumwolle gebraucht. Schafwolle war aus Australien und Neuseeland, Südafrika und Argentinien eingeführt worden und stellte ein unverzichtbares Material für Monturen dar. Jute für Verpackungen kam aus der britischen Kolonie Indien. Als Ersatz wurde vermehrtKunstwolle aus zerrissenen und neugewebten Alttextilien erzeugt. Und Mischfasern aus Hanf und Papier ersetzten bei­4 LeKdReIrEaGbfSäSllCeHn,U1H91a6us