66 3 Feldpostkarte an das k.k. Postmuseum Wien, 1916 ten. Denn im Februar 1916 sandten die Amtsleiter verschiedener Feld­postämter, zum Teil an gleichen Tagen, 23 Karten mit einem offenbar vorgegebenen Text nach Wien ans Postmuseum:Im Felde am 7. Feber 1916. Auf Befehl der k. und k. Armeepostdirektion Nr. 5 wird diese Feld ­postkorrespondenzkarte diensthöflich übersendet.(Der Amtsleiter). 15 Waren die Karten ihrer Feldpoststempel wegen für die künftige Philatelie­Abteilung im Postmuseum gedacht, deren Saal noch der Ausgestaltung harrte? 16 Die Frage lässt sich nicht beantworten. Ins Inventarbuch A II wurden die Feldpostkarten nicht aufgenommen, weder in der Kriegszeit noch in den Jahren bis 1938. Wenn es eigene Verzeichnisse zur Philateliesammlung gab, so sind diese nicht erhalten. Ihre aktuellen Signaturen erhielten die Feldpostkarten von 1916 spätestens in den 1970er Jahren, als sie nach philatelistischen Kriterien inventarisiert wurden, zusammen mit vielen hun­dert Karten und Leerkuverts aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, die in den Jahren und Jahrzehnten nach 1918 übernommen worden waren, darunter der bereits erwähnte Bestand an rund 800 Briefkuverts, adressiert an das Feldpostamt 51(Armeeoberkommando-Quartiersmeistersabteilung). In diese Stelle war seinerzeit Posch als Generalfeldpostdirektor einberufen worden, und dort hatte zeitweise auch Feldpostsekretär Adalbert Markus sein Amt ausgeübt. 17 Aus der Generalfeldpostdirektion gelangten Ende August 1916 auch die ersten Feldpostfotografien ans Postmuseum und wurden dort inventari ­siert. 18 Bis 1918 wuchs ihr Bestand, wie eingangs erwähnt, auf 30 Stück an. Von diesen Fotografien abgesehen, dürfte der Rest des heute vorhande -