771b1edPierinvastteetFeo, Atopproils1t9ka1r5te: FeldpostDaheimgebliebenen am Ort seines Kriegseinsatzes ablichten, in einer fürdie Zensur möglichst unverfänglichen Szenerie posierend.Ins Konzept der Kriegspropaganda passte, daß derlei massenhaft kursierende Feldpostkarten und-briefe wie die publizierten Soldatenfotos in derfrontfernen Öffentlichkeit als unmittelbare und„kampfnahe” Manifestationen persönlich erlebter Kriegswirklichkeit galten.34„Der Feldpostbrief wurde zu dem Medium des ‚Augenzeugen’, durchdessen Schilderung der Krieg erst ‚erzählbar’ gemacht werden konnte. Andie Stelle des fiktiven Erzählens und Schreibens über den Krieg, das sichvor allem in Form der weit verbreiteten Kriegslyrik äußerte, traten mit denBriefen somit ‚Texte, die eine authentische Innenansicht der Schlachtenund vom Alltag der Soldaten zu geben versprachen.’ Die massenhaftePublikation von Feldpostbriefen[…] verringerte somit ‚die Kluft zwischenprivater Existenz und öffentlicher(Kriegs-)Welt’ und diente der Untermauerung einer ‚wehrhaften Nation’, sowie der Konstruktion eines ‚durch dieMedien künstlich vereinheitlichten männlichen Kriegserlebnisses’”.35Schon in den ersten Kriegsmonaten überschwemmten Feldpost-Veröffent lichungen den Zeitungs- und Buchmarkt in Österreich und Deutschland.In Wien richtete die Illustrierte Kronen-Zeitung die Rubrik„Aus unsrer