923KrSiezgesn-eSntrfuowlgweenlpaeutsedremscher Natur. Bereits im Zuge der Generalmobilmachung, ab dem Herbst1914, wurden die Kinder in die„Kriegsarbeit“ eingebunden. Für die„Kriegsfürsorge“ hatten sie sich an patriotischen Sammlungen zu beteiligen. Sie bekamen dafür schulfrei und wurden ausgezeichnet, wennsie einen besonderen Eifer an den Tag legten. Die Bevölkerung wardarüber informiert, was konkret gesammelt wurde, sodass den von Hauszu Haus ziehenden Kindern ihre Arbeit erleichtert wurde. Sie brachtendie Gegenstände in die Schule, wo sie sortiert und anschließend an dieGemeinde oder ans Kriegsfürsorgeamt übergeben wurden.13Auch die Aufrufe, Kriegsanleihen zu zeichnen, wurden mit Vehemenzunter Verwendung der Kinder als Botschafter an deren Eltern herangetragen. Der Wehrmacht mangelte es von Beginn an Winterbekleidung, weshalb insbesondere die Mädchen dazu angehalten wurden,„Kälteschutz“ zu nähen und zu stricken. Appelliert wurde an die weibliche Fürsorge. Die Mädchen sollten die Kleider als„Liebesgaben“an die Fronten oder zur Verteilung an die Verwundeten in den Lazaretten schicken.14Aus Leinenstoffresten gewannen sie Scharpie, also