DOI 10.60531/INSIGHTOUT.2023.1.6| DALDON: IN THE NAME OF FETT_ INSIGHTOUT 1(2023) 80Ana Daldon„In the Name of Fett“. Ein kuratorisches SpielABSTRACTAus der Idee einer möglichen Ausstellung im Technischen Museum Wien über Fett entstandein kuratorisches Kartenspiel, das während des„2nd Vienna Workshop on STEM Collections, Gender and Sexuality“ gespielt wurde. Dieser Text zeichnet die Entstehung dieses Spielsnach, mit dem spielerisch eine Ausstellung zum Sujet erdacht wurde, und gibt Hinweise aufdie Inhalte. Das Thema„Fett“ kann in einem technisch-naturwissenschaftlichen Museum u.a.theoretisch behandelt werden, indem man sich der Chemie nähert, den verschiedenen Produktionstechniken oder technischen Fetten(und Ölen). In diesem Fall wurde eine engere, durchden Workshop vorgegebene Bandbreite gewählt, nämlich ein Fokus auf Fett in Bezug auf denKörper. Sobald man tiefer in die Beschäftigung mit Fett und Körpern einsteigt, fällt auf, dassdie Beschäftigung mit dem weiblichen Körper stärker in den Vordergrund rückt. Das hat auchdieses Spiel gezeigt.CVAna Daldon, geboren 1986 in Zenica, studierte Physik an der Universität Trient sowie Art&Science und educating/curating/managing an der Universität für Angewandte Kunst Wien.Seit 2015 ist sie als Kuratorin am Technischen Museum Wien in der Abteilung Sammlungentätig. Seit 2017 ist sie als Kustodin für die Sammlung„Heim und Garten“ und später für„Spiel,Sport und Bildung“ zuständig. Derzeit arbeitet sie an einer Ausstellung über die SustainableDevelopment Goals und an einer Führung mit dem Fokus Farbe. Sie konzipiert außerdem einenneuen Teil der Dauerausstellung über die Beziehung zwischen Spielzeug und Wissenschaft.KEYWORDSFett, Kuratieren, Museum, Ausstellung, Quartettspiel, Körper, Materielle KulturAna Daldon,“In the Name of Fett. Ein kuratorisches Spiel“, insightOut. Journal on Genderand Sexuality in STEM Collections and Cultures, 1(2023), 79–83, DOI: 10.60531/insightout.2023.1.6DOI: 10.60531/insightout.2023.1.6Published under license CC BY-NC-ND 3.0